Ein Brand bricht im Keller des Senesura Sozialzentrums in Knittelfeld aus – mit fatalen Folgen. Dieses Szenario probten zahlreiche Einsatzkräfte am 21. März in Knittelfeld. Die Übung startete mit einer Auslösung der örtlichen Brandmeldeanlage, zu der die Feuerwehr Knittelfeld mit den vorgesehenen Einsatzkräften ausrückte.

Im Zuge der Erkundung durch den Einsatzleiter Oberbrandinspektor Christoph Wieser wurde aufgrund eines Brandes im Keller die nächst höherer Alarmstufe ausgelöst und somit weitere Kräfte der Feuerwehr Apfelberg, Großlobming, Kleinlobming, Betriebsfeuerwehr ÖBB, St. Margarethen, Spielberg und Sachendorf nachalarmiert.

Im Gebäude waren mehrere Personen, zum Teil schwer verletzt, von dichtem Rauch eingeschlossen. Zahlreiche Atemschutztrupps aus den Wehren Apfelberg, Großlobming, Kleinlobming, Betriebsfeuerwehr ÖBB, St. Margarethen, Spielberg und Sachendorf eilten ihnen zur Hilfe. Als die Verletzten aus dem Gebäude befreit werden konnten, wurden sie sofort dem anwesenden Notarzt und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben, schildert Hauptbrandinspektor Arnold Schlick, der diese Übung ausgearbeitet hatte.

Neben der Brandbekämpfung und der Herstellung des Wasserbezuges wurden auch technische Komponenten seitens der Einsatzkräfte beübt. So mussten beispielsweise eingeschlossene Personen über die Teleskopbühne gerettet und wo dies nicht möglich war, wurde die Menschenrettung über die Außenfassade mit Leitern und Korbtragen durchgeführt, erklärt Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner.

Insgesamt wurden sechs Atemschutztrupps eingesetzt, die die Personenrettung und Brandbekämpfung durchführten. Durch diese Übung konnte die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Roten Kreuz, Polizei und dem Pflegepersonal geübt werden. Bei dieser Alarmstufe V Übung standen sieben Feuerwehren gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Polizei mit 113 Mann im Einsatz.

Auch seitens der Heimleitung vertreten durch Michaela Ladinig konnte die positive Zusammenarbeit zwischen dem Pflegepersonal und den Einsatzorganisationen im Rahmen der Schlussbesprechung bestätigt werden. 


































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